Etvas-Studie: Digital Natives haben hohe Erwartungen an Banken
Junge Leute fordern von Banken mehr Unterstützung und Hilfe zum Thema Wohnen
Laut einer aktuellen Etvas-Studie zeigen sich junge Bundesbürger offen gegenüber erweiterten Serviceangeboten ihrer Bank. So wünschen sich 36 Prozent der 18- bis 29-Jährigen mehr Unterstützung und Hilfe zum Thema Wohnen. Bedarf gibt es auch in den Bereichen Beruf & Bildung sowie Sicherheit.
Jüngere Generation fordert mehr Unterstützung von Banken in außen liegenden Bereichen

In einer Umfrage von Civey im Auftrag der Etvas wurden im Juni 2021 rund 5.000 Bundesbürger zum Thema ergänzende Services bei Banken befragt. Das Ergebnis: Vor allem die Digital Natives stellen hohe Erwartungen an ihre Bank. So fordern 36 Prozent ergänzende Services zum Thema Wohnen. 14 Prozent würden sich über zusätzliche Unterstützung zu Beruf & Bildung und 11 Prozent beim Thema Sicherheit freuen. Mehr Angebote für Mobilität und Verkehr fordern 10 Prozent der befragten 18- bis 29-Jährigen.
„Insbesondere die jüngere Generation wünscht sich unterstützende Dienstleistungen von Banken, die über das Kernportfolio hinausreichen und den Alltag erleichtern. Mit solchen Dienstleistungen können die Institute gerade bei dieser jungen Zielgruppe punkten. Sie binden damit Berufseinsteiger und Young Professionals, die viele Banken im Konkurrenzkampf mit Neobanken und anderen Challengern längst aufgegeben haben”, fasst Sören Timm, Geschäftsführer Etvas, zusammen.
Von Rechtsberatung bis Vergleichsrechner: Diese Services wären möglich
Dass vor allem Services zum Thema Wohnen gefragt sind, wundert kaum. Die Anmietung oder der Kauf einer Immobilie ist vor allem in dieser Lebensphase von immenser Bedeutung und stellt die Generation häufig vor große Herausforderungen.
In diesem Bereich wären eine Vielzahl von ergänzenden Services denkbar, darunter die Unterstützung bei der Suche nach einer passenden Immobilie sowie Umzugs- oder Handwerkervermittlung. Aber auch Versicherungen rund ums Wohnen oder Vergleichsrechner für Heizung, Strom und Wasser sowie eine Rechtsberatung könnten ergänzend angeboten werden. „Die Banken gelten auch bei vielen jungen Menschen immer noch als vertrauenswürdiger Partner, deren Angebote sie gerne annehmen“, so Timm.