Elektronisches Banking: Dafür wird es wirklich verwendet

Erhebung: Überweisungen, Kontocheck und Co. – Das sind die wichtigsten Funktionen beim digitalen Banking

Digitales Banking bietet viele Möglichkeiten, seine Finanzen zu regeln. Hinzu kommen immer neue Services wie Kredite oder zusätzliche Versicherungen. Doch wie nutzen die Deutschen Digitales Banking wirklich? Dieser Frage ging der Bank Blog in einer Umfrage auf den Grund.

Elektronisches Banking hat vorwiegend drei Hauptnutzungsbereiche

Online Banking bzw. elektronisches Banking wird vor allem im Zahlungsverkehr genutzt. 82 Prozent der Kunden tätigen digitale Überweisungen. - Quelle: Shutterstock.com

E-Banking wird vor allem im Zahlungsverkehr genutzt. 82 Prozent der Kunden tätigen digitale Überweisungen. - Quelle: Shutterstock.com

Der Bank Blog hat zusammen mit dem Marktforschungsunternehmen YouGov eine exklusive Umfrage zum Thema Nutzung des Online Banking durchgeführt. Damit wollte man herausfinden, wie und wofür die Deutschen Homebanking tatsächlich benutzen.

Das Ergebnis zeigt eindeutig, dass Elektronisches Banking vor allem für Zahlungen und die Überprüfung des Kontostandes genutzt wird. Beide Positionen erreichen Werte um die 80 Prozent. An dritter Stelle folgt mit 48 Prozent bereits deutlich abgeschlagen die Verwaltung von Daueraufträgen.

Trading scheint einziger Lichtblick unter alternativen Vertriebskanälen

Noch deutlich weniger genutzt werden sogenannte Zusatzangebote wie Online-Depots, Versicherungen oder Kredite. Die Zustimmungswerte hier liegen im einstelligen oder niedrigen zweistelligen Bereich. Das Beantragen einer Baufinanzierung oder eines Bausparvertrags kommen sogar nur auf jeweils 1 Prozent.

Das Ergebnis macht deutlich, dass Kunden vorwiegend auf Standardfunktionen setzen wie Überweisung und Saldo-Check. Zusätzliche Services und Funktionen werden hingegen deutlich weniger angenommen. Lediglich das Trading, als der Kauf und Verkauf von Aktien und Co., bietet hier mit 15 Prozent noch Wachstumspotential in naher Zukunft. Bleibt für die Geldhäuser also weiterhin die Aufgabe, ihre Kunden auch von weiteren digitalen Vertriebskanälen und Angeboten zu überzeugen.

Im Überblick: So nutzen Kunden von deutschen BankenDigitales Banking

  • Überweisungen: 82 Prozent
  • Überprüfung des Kontostandes: 80 Prozent
  • Verwaltung von Daueraufträgen: 48 Prozent
  • Automatische Benachrichtigungen über wichtige Ereignisse auf dem Konto: 21 Prozent
  • Wertpapierhandel: 15 Prozent
  • Suche nach Geldautomaten: 13 Prozent
  • Suche nach Informationen zu Bankprodukten: 13 Prozent
  • Eröffnung eines Tagesgeld- oder Sparkontos: 9 Prozent
  • Anfordern neuer Bankdaten: 8 Prozent
  • Eröffnung eines Wertpapierdepots: 7 Prozent
  • Eröffnung eines Girokontos: 7 Prozent
  • Abschluss einer Versicherung: 4 Prozent
  • Beantragen eines Kredits: 4 Prozent
  • Führen eines digitalen Haushaltsbuches: 4 Prozent
  • Bestellung ausländischer Währungen: 2 Prozent
  • Abschluss eines Bausparvertrags: 1 Prozent
  • Beantragung einer Baufinanzierung: 1 Prozent  

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